Matthias Heil

Matthias Heil

Doktorand

Universität Heidelberg

Über mich

Ich promoviere an der Universität Heidelberg zum Thema Schule und Revolution und arbeite als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Moderne Politische Theorie. Ich interessiere mich für politische Bildung, Politische Theorie und dafür, wie beides zusammenhängt.

Interessen
  • Politische Bildung
  • Revolutionäre Theorien
  • die politische Bedeutung von Schule
  • Neutralität von Lehrkräften
Ausbildung
  • Promotion (Politische Theorie), seit 2020

    Universität Heidelberg

  • Staatsexamen (Englisch, Politik und Wirtschaft), 2014 - 2019

    Universität Heidelberg

Neue Publikationen

Publikationen lassen sich filtern.
Politische Bildung im Umbruch: Zu den zeitlichen Ambivalenzen von transformativer Bildung aus der Perspektive revolutionären Denkens.

Da gegenwärtig vielfach die Hoffnung artikuliert werde, durch (politische) Bildung grundlegende gesellschaftliche Transformationen anstoßen zu können, befassen sich Marlon Barbehön, Matthias Heil und Alexander Wohnig mit der engen Beziehung zwischen Zeit, (Französischer) Revolution und Bildung. Dafür arbeiten die Autoren in einem ersten Schritt die spezifische Zeitlichkeit revolutionären Denkens heraus und identifizieren dabei drei temporale Ambivalenzen, die sie in einem zweiten Schritt mit Überlegungen der Pädagogik und deren Vorstellungen gesellschaftlichen Wandels verknüpfen. Unter Bezugnahme auf Condorcet machen sie zum Beispiel auf das Problem aufmerksam, „dass nämlich Bildung einerseits den Ausblick auf Neues eröffnet und andererseits der Enkulturation, der Einführung der Neuankömmlinge in die bestehende Welt, dient“ (S. 111). Marlon Barbehön, Matthias Heil und Alexander Wohnig wollen die identifizierten temporalen Ambivalenzen nicht in die eine oder andere Richtung auflösen, sondern sie als Anlass für Bildungsprozesse nutzen. Sie heben deshalb zum Schluss hervor, „dass das Bewusstsein über die Ambivalenzen Teil des professionellen Handelns und der professionellen Bildung von Lehrpersonen und pädagogischen Fachkräften sein sollte“ (S. 119).